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Digitale Medien werden mittlerweile in allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit von Fachpersonen und Adressat*innen genutzt. Sie beinhalten für Fachpersonen wie für Adressat*innen gleichermassen Chancen und Risiken. So bringen digitale Medien etwa erweiterte Möglichkeiten der Interaktion und Kommunikation, gleichzeitig aber auch neue Phänomene des Ausschlusses oder problematische Entwicklungsaufgaben für Kinder und Jugendliche mit sich.

Auf welche Weise die Fachpersonen der Sozialen Arbeit digitale Medien in ihre professionelle Praxis integrieren und welche Rolle die professionelle Orientierung dabei spielt, hat Prof. Dr. Caroline Pulver (Dozentin BFH Soziale Arbeit) in ihrer Dissertation untersucht. In unserem aktuellen Fokusartikel gibt sie einen Einblick in ihre Erkenntnisse und zeigt auf, wo die Praxis bezüglich digitaler Medien noch Raum zur Weiterentwicklung hat.

Welche Erfahrungen macht ihr in eurer Arbeitsumgebung im Zusammenhang mit Mediennutzung?

 https://www.sozialinfo.ch/digitalisierung/fokusartikel/digitale-medien-als-soziales-problem-fachkraefte-diskutieren

Die Geschwindigkeit, mit der sich die Digitalisierung vollzieht, verlangt den Menschen eine hohe Anpassungsleistung ab. Ob jemand damit gut zurecht kommt, ist nicht nur von digitalen Kompetenzen abhängig oder davon, über welche Geräte man verfügt. Auch die eigene Haltung und Denkweise spielt eine Rolle: Bin ich überzeugt, dass ich immer wieder Neues lernen kann? Oder möchte ich, dass alles so bleibt wie es ist? Erkenne ich im Scheitern eine Chance für eine Weiterentwicklung? Oder halte ich Fehler für etwas, dass nicht passieren darf und empfinde Kritik als persönlichen Angriff?

Mit einer veränderungsorientierten Grundeinstellung - einem sogenannten «growth mindset» - lässt sich auch der digitale Wandel gelingender bewältigen. Und: Diese Denkweise passt eigentlich ganz gut zum professionellen Habitus der Sozialen Arbeit. Denn es geht nicht zuletzt um den Umgang mit Nichtwissen und Unsicherheit.

 https://www.sozialinfo.ch/digitalisierung/fokusartikel/flexibilitaet-und-offenheit-im-digitalen

Welche Anforderungen muss eine Software erfüllen, damit sie in Ihre soziale Organisation passt und die Facharbeit unterstützt?
Wir bei sozialinfo.ch stellen uns die gleiche Frage!

Mit unserem Projekt “Fachsoftware-Katalog für die Soziale Arbeit” verfolgen wir das Ziel, die sozialen Organisationen in der Auswahl und Bewertung von Fachsoftwares zu unterstützen. Dazu untersuchen wir die fachlichen Anforderungen an Softwares für das Sozialwesen.

Um die ersten Projektergebnisse mit Personen aus der Praxis zu diskutieren und die fachlichen Anforderungen an Software besser zu verstehen, führen wir zwischen Ende September und Anfang Oktober einen halbtätigen Workshop durch.

Für WEN?
• Arbeiten Sie in einer sozialen Organisation? und
• Evaluieren Sie für Ihre soziale Organisation eine Fachsoftware oder haben eine solche eingeführt? oder
• Setzen Sie sich mit den Anforderungen an Fachsoftware für den Sozialbereich auseinander? oder
• Sind Sie in Ihrer Organisation für Digitalisierungsprojekte zuständig?

WARUM?
• Sie erhalten aus erster Hand Einblick in die bisherigen Projektergebnisse.
• Sie bringen Ihr Wissen, Ihre Erfahrung und Ihre Fragen in ein zukünftiges Produkt von sozialinfo.ch ein.
• Sie können sich mit Personen anderer sozialer Organisationen zum Thema austauschen.

Und JETZT:
Sind Sie dabei? Dann melden Sie sich per E-Mail bis Anfang August 2023 bei joshua.weber@fhnw.ch. Wir freuen uns auf Sie!
Allgemeine Infos zum Projekt:  https://irf.fhnw.ch/handle/11654/34955

Digitalisierungsschub durch Corona?

Im Forschungsprojekt «through2gether» beobachten wir seit den Lockdownmassnahmen der Corona-Pandemie die digitalen Entwicklungen im Sozialwesen.

In die Ergebnisse der ersten Befragung haben wir im Beitrag vom Juni 2021 Einblick gegeben. Es zeigten sich deutliche Entwicklungen, die im ambulanten Bereich stärker ausgeprägt waren als im stationären Bereich – was aufgrund der Klientenkontakte nicht überraschend war. Ungefähr ein Jahr später stellt sich die Frage: Haben sich diese Entwicklungen fortgesetzt? Und konnte damit die Chance genutzt werden, neue Formate für die Adressat*innen oder für die interne Zusammenarbeit in die regulären Strukturen zu überführen?

 https://www.sozialinfo.ch/digitalisierung/fokusartikel/through2gether-wie-hat-sich-der-sozialbereich-seit-der-covid-19-pandemie-digital-entwickelt

Digitalisierungsschub durch Corona?

Im Forschungsprojekt «through2gether» beobachten wir seit den Lockdownmassnahmen der Corona-Pandemie die digitalen Entwicklungen im Sozialwesen.

In die Ergebnisse der ersten Befragung haben wir im Beitrag vom Juni 2021 Einblick gegeben. Es zeigten sich deutliche Entwicklungen, die im ambulanten Bereich stärker ausgeprägt waren als im stationären Bereich – was aufgrund der Klientenkontakte nicht überraschend war. Ungefähr ein Jahr später stellt sich die Frage: Haben sich diese Entwicklungen fortgesetzt? Und konnte damit die Chance genutzt werden, neue Formate für die Adressat*innen oder für die interne Zusammenarbeit in die regulären Strukturen zu überführen?

 https://www.sozialinfo.ch/digitalisierung/fokusartikel/through2gether-wie-hat-sich-der-sozialbereich-seit-der-covid-19-pandemie-digital-entwickelt

Der digitale Wandel in der Gesellschaft bringt neue und sich rasch verändernde Phänomene mit sich. Die Praxis der Sozialen Arbeit ist herausgefordert, innerhalb ihrer Zuständigkeit auf diese Veränderungen zu reagieren. Die Fachpersonen benötigen dafür angepasstes oder neues Wissen und Fähigkeiten.

Ein Ort wo diese Wissensvermittlung stattfindet, ist die Ausbildung in Sozialer Arbeit. Doch: ist diese bereits an die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen angepasst?

Der aktuelle Fokusartikel geht der Frage nach, inwiefern die Bachelor-Studiengänge in Sozialer Arbeit der Deutschschweiz die Digitalisierung bereits integriert haben und wie die nächsten Schritte in die Zukunft aussehen. Ein Zwischenfazit vorab: Bis die Fachthemen der Digitalisierung in allen relevanten Bereichen der Ausbildung angekommen und systematisch integriert sind, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern.